„Unser Kind heiratet“, das erzählen Eltern meistens stolz Ihren Freunden und Bekannten. Doch nicht immer ist die Freude das einzige Gefühl, das Eltern haben, wenn Ihre Sprösslinge eine eigene Familie gründen. Ganz unterschiedlich kann die erste Reaktion sein. Was geht einem durch den Kopf, wenn Sohn und zukünftige Schwiegertochter vor dem Traualtar stehen? Was wenn die Tochter Ihren Freund wirklich als Ehemann auserwählt hat. Dieses neue Familienmitglied kann man sich nicht aussuchen.
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Unser Kind heiratet – Was wird anders?
Die meisten Eltern merken erst dann so richtig, dass Ihre Kinder erwachsen geworden sind, wenn Sie eine eigene Familie gründen möchten. Der Sohn oder die Tochter sind vielleicht schon vor einigen Jahren ausgezogen und stehen beruflich auf eigenen Beinen. Auch der Partner bzw. die Partnerin ist schon lange immer dabei, wenn man den Sohn oder die Tochter trifft. Doch irgendwie ist das alles noch nicht ganz ernst. Meint man zumindest. Wenn dann die frohe Botschaft, dass die Hochzeit bevorsteht, verkündet wird, gehen vielen Eltern die Lichter auf. Ihre Kinder sind erwachsen und machen Ihr eigenes Ding. Das muss man als Eltern erst einmal verkraften. Vielleicht ist es aber auch ganz anders und man hat schon lange auf diesen Moment gewartet. Endlich ist es soweit, das Kind, von dem man geglaubt hat, es wird nie selbstständig, hat den Partner fürs Leben gefunden. Da ist die Freude natürlich groß.
Unser Kind heiratet – Was, wenn man den zukünftigen Schwiegersohn oder die Schwiegertochter nicht mag?
Nach dem ersten Schreck, der in der Regel auch mit großer Freude einher geht, überwiegt bei den meisten frisch gebackenen Schwiegereltern nur noch die Freude und der Stolz auf das eigene Kind. Doch was ist, wenn man den Partner oder die Partnerin des Kindes einfach nicht leiden kann. Vielleicht hat man insgeheim immer auf eine Trennung gehofft. Damit ist jetzt Schluss, die Beziehung ist ernst. Machen Sie sich bewusst, dass Ihr Kind am besten weiß, was für sie oder ihn gut ist. Jeder ist für sein Leben selbst verantwortlich. Sie haben Ihren Sohn oder Ihre Tochter zu einem eigenständigen Menschen erzogen. Mischen Sie sich nicht in die Beziehung ein. Wünschen Sie dem Brautpaar viel Glück und versuchen Sie sich damit abzufinden, dass sie nun ein neues Familienmitglied haben, das Sie erst noch lieben lernen müssen.