Wenn man eine Hochzeit organisiert, wird man früher oder später zur Frage kommen, was es zu essen geben soll. Denn das Essen ist bei einer Hochzeit nicht unwichtig. Mittlerweile sind Brautpaare in der Wahl der Speisen sehr frei. Erlaubt ist, was gefällt. Doch was gefällt dem Brautpaar und den Gästen am besten. Hier eine kleine Auswahl an Ideen und Tipps für die Organisation des Hochzeitsessens.
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Hochzeits-Buffet
Immer mehr Paare entscheiden sich für ein Buffet an der Hochzeit. Das hat einige Vorteile. Wählt man ein Buffet spart man sich viel Aufwand beim Service. Es werden weniger Bedienungen benötigt. Zudem hat man die Möglichkeit, eine größere Auswahl an verschiedenen Speisen zuzulassen. So kann sich jeder Gast selbst entscheiden, was er essen möchte – und wie viel. Wählt man ein Menü, wird man immer wieder Gäste finden, denen das Essen zu viel war. Manchen war es zu wenig. Wieder anderen hat es zu lange gedauert, bis das Essen am Tisch war. Wirklich Recht machen, kann man es so oder so keinem Gast. Dennoch bietet ein Buffet die Möglichkeit, dass sich jeder aussuchen kann, was er möchte. So umgeht man z.B. die leidige Frage, ob man Fisch anbieten kann oder lieber darauf verzichtet.
Ein Buffet an der Hochzeitsfeier hat allerdings auch Nachteile. Die Gäste müssen sich Ihr Essen selbst holen. Nicht für alle Gäste ist das praktikabel. Denkt man einmal an ältere Gäste, wie z.B. die Großeltern, oder an Gäste mit kleinen Kinder, wird man schnell vom Buffet abkommen. Denn für diese Gästegruppen stellt ein Buffet einen großen Aufwand dar. Und man möchte ja schließlich, dass alle Gäste sich an der Hochzeitsfeier wohl fühlen. Wie man sich entscheidet, hängt also auch davon ab, wen man einlädt. Hier kann jedes Paar selbst für sich entscheiden.
Das Hochzeitsmenü
Für ein Hochzeitsmenü spricht, dass es wesentlich ruhiger im Saal zugeht, wenn das Essen von Service-Kräften aufgetragen wird. Jeder Gast kann sitzen bleiben und in Ruhe das Essen genießen und sich gut unterhalten. Während den Wartezeiten auf den nächsten Gang ist Zeit für einen kleinen Beitrag im Unterhaltungsprogramm. Das lockert die Gesellschaft auf und macht Spaß. Auch die Getränke werden in diesem Fall an den Tisch serviert, was für die Gäste sehr zuvorkommend ist. Sie können die Feier dann in Ruhe in genießen.
Dessert oder / und Hochzeitstorte?
Viele Brautpaare heiraten am Nachmittag, so dass unmittelbar nach Eintreffen in der Hochzeitslocation die Hochzeitstorte angeboten wird. Oft geht damit ein großes Kuchenbuffet einher. Wer später am Nachmittag heiratet, kann auf den nachmittäglichen Kaffee verzichten und die Hochzeitstorte stattdessen als Dessert anbieten. Viele Gäste werden glücklich sein, nicht ganz so viel essen zu müssen ;-) Auf die Hochzeitstorte kann aber auf keinen Fall verzichtet werden. Sie gehört ganz klar zum Programm bei einer Hochzeitsfeier. Das Brautpaar schneidet die Torte gemeinsam an und verteilt an jeden Gast, der davon essen möchte, ein Stück. Das ist Tradition.
Der Mitternachtssnack
Eine Hochzeitsfeier geht in der Regel lang, oft bis in den nächsten Morgen. Da kann es durchaus vorkommen, dass der Ein oder Andere später noch einmal etwas Hunger bekommt. Traditionell wird gehen 0 Uhr ein so genannter Mitternachtssnack angeboten. Das kann eine Käseplatte sein - oder auch eine leichte Suppe. Der Mitternachtssnack ist immer zur Selbstbedienung. Nur wer möchte, nimmt sich etwas davon – ganz ungezwungen.